Schanzzeug.
Bevor wir zum
Schanzzeug der Infanterie kommen,
vorab ein kurzer Seitenblick auf das besondere
Schanzzeug der Pioniere. Zu sehen die Trageweise
des Schanzzeugs 96 ( Pionierspaten) am Mann,
ohne Tornister. Am Tornister oben links war für
das große Schanzzeug ein zweiter D-RIng ange-
bracht; ohne Tornister wird der Stiel des Spatens
durch einen Lederriemen oder ein Stück Schnur
geführt, die um die Achselklappe geschlauft sind.
Rückseitig am Futteral ein Karabinerhaken; am
Koppel das Gegenstück, ein großer D-Ring in
einer Koppelschlaufe.
Weiterhin zu sehen die neuere Beilpicke 09,
Futteral mit Schlaufenring für das Seitengewehr.
Die kleine Drahtschere (Drahtschere 11) wird
am Koppel wie auf den Bildern gezeigt in einer
Blechhalterung geführt. Der Pionier trägt eine Pickelhaube
aus der 1915er
Ersatzfertigung. Der Filzkorpus ist aus einem Stück gefertigt;
Visierschiene
und Hinterschiene sind hier nicht angebracht. Hingegen werden noch
die
Kokarden getragen, die bei Filzhelmen dieser Art oft ebenfalls in Fortfall
kamen.
Der Pionier ist mit dem Gewehr 98 und dem Seitengewehr 98/05 n.A. mit
Sägerücken ausgerüstet.
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