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.. so bleiben wir doch treu.

Das ist nicht ein Lied der Waffen-SS, wie die verirrten  rechtsradikalen
Besucher dieser Seite- die wir an dieser Stelle herzlichst verabschieden,
weil wir sie hier nicht haben wollen - glauben mögen, sondern ein Lied aus
den Befreiungskriegen, und zudem ein äußerst liberales und nach damaligen
Begriffen „linkes" Lied, was von den  Offiziellen damals nicht gerne gehört
wurde, obwohl es oft und gerne gesungen wurde- dies adressiert an die
heutigen „linken" Gutmenschen, falls sie sich ebenfalls  versehentlich hierhin
verirrt haben sollten. Wenn wir vom heiligen deutschen Reich gesungen wird,
so bezieht sich das auf das heilige römische Reich deutscher Nation, das
„Sacrum Romanum Imperium", das 962 von Otto I. begründet und 1805 von
Napoleon I aufgelöst wurde. Die Wiederkehr des Reiches wurde in diesem
Lied beschworen; es ist ein patriotisches, deutschnationales, antibona-
partistisches Lied von 1814.

Und jetzt wollen wir gemeinsam singen:


Max von Schenkendorf, 1814

1. Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu,
Daß immer noch auf Erden für euch ein Fähnlein sei.
Gefährten unsrer Jugend, ihr Bilder beßrer Zeit,
Die uns zu Männertugend und Liebestod geweiht.

2. Wollt nimmer von uns weichen, uns immer nahe sein,
Treu wie die deutschen Eichen, wie Mond und Sonnenschein!
Einst wird es wieder helle in aller Brüder Sinn,
Sie kehren zu der Quelle in Lieb und Reue hin.

3. Es haben wohl gerungen die Helden dieser Frist,
Und nun der Sieg gelungen, übt Satan neue List.
Doch wie sich auch gestalten, im Leben mag die Zeit,
Du sollst uns nicht veralten, o Traum der Herrlichkeit.

4. Ihr Sterne seid uns Zeugen, die ruhig niederschaun,
Wenn alle Brüder schweigen und falschen Götzen traun.
Wir woll'n das Wort nicht brechen, nicht Buben werden gleich,
Woll'n predigen und sprechen vom heil'gen deutschen Reich!